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Krippenspiel 2019 (26.12.2019)

"Augustus, ich habe nichts anzuziehen!"

unter diesem Titel stand das Krippenspiel des Jahres 2019. Weil die Kaiserin nichts Passendes mehr anzuziehen zu haben meint, überredet sie Kaiser Augustus zu einer Volkszählung mit Steueranpassung. So soll wieder Geld für den Kleiderfond beschafft werden.

Maria erklärt ihrer Mutter Anna, sie habe nichts anzuziehen, weil sie sich keine Umstandskleidung leisten kann. Anna hilft mit einem schönen Stück Tuch und passt es zusammen mit Josef ihr gleich an. So gefällt Maria auch Josef.

Die Hirten haben die Botschaft vom Engel wohl gehört, aber weil sie nichts Ordentlichen anzuziehen haben, trauen sie sich nicht, den neugeborenen Retter der Welt zu besuchen. Erst die Begegnung mit den Weisen, die nach dem Weg zum Kind fragen, dämmert ihnen, dass dieses Kind anders ist. Hirte Jaakov hat zuerst die Einsicht, dass der "für uns" geborene Heiland keine besondere Etikette erfordert. Hirt Ruben ist der begriffsstutzigste Hirte und braucht etwas länger, als die anderen. Er denkt dafür daran, dass das Kind vielleicht ein wärmendes Schaffell gebrauchen könnte.

Dann eilen die HIrten den Weisen nach, holen sie ein, sie kommen gemeinsam zum Stall. Die Weisen beginnen noch, ihre Kleidung mit der Bürste zu putzen. Dann haben sie den Stall gefunden. Alle dürfen sie kommen, sogar in ihrer schmutzigen Alltagskleidung wie die Hirten. Als Ruben dem Kind das Fell schenkt, fällt den Weisen ein, dass sie vergessen haben ihre Geschenke auszupacken. Aber Josef und Maria stellen fest, dass zu diesem Kind jeder kommen darf, "egal wie vergesslich er ist oder ob er meint, nichts anzuziehen zu haben."



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